Du hast dich nicht für irgendein Motorrad entschieden, sondern für eine Indian. Vielleicht ist es das Vermächtnis der Marke, das dich begeistert, vielleicht auch einfach der Wunsch,deinen eigenen Weg zu gehen. Was auch immer dein Antrieb war: Du stichst mit deinem Bike aus der Masse hervor.
Wir haben bei euch nachgefragt und es haben uns Geschichten erreicht, die von Spontaneität, Ehrlichkeit und Begeisterung erzählen. Nachfolgend eine kleine Auswahl der vielenEinsendungen.
GÜNTER – DEUTSCHLAND
SCOUT
Zufall, Schicksal oder einfach Freundschaft? Unsere Familien lebten jahrzehntelang im selben Haus, bis wir Männer mal ins Gespräch kamen. Es begann eine wunderbare Freundschaft. Beide über 50 und am selben Tag Geburtstag, beide wollten wir schon lange den Motorrad-Führerschein machen. Wir schafften ihn tatsächlich am gleichen Tag und noch an diesem Tag entschieden wir uns auch für zwei neue Motorräder. Natürlich zwei wunderschöne Indian Scout …
BILAL – DENIZ – BATTAL – TANER
(VON LINKS NACH RECHTS AUF DEM BILD) – DEUTSCHLAND
SCOUT BOBBER
Im Jahr 2020 haben wir vier Freunde beschlossen, nach 13 Jahren Abstinenz, unsere Motorrad-Leidenschaft wieder aufleben zu lassen. Einer von uns hatte wegen der Kinder eine Pause einlegen müssen, ein anderer wegen dem Eigenheim und wegen der Arbeit bzw. dem Studium. Für diese harten 13 Jahre wollten wir uns selber mit der richtigen Maschine belohnen. Lange haben wir uns Gedanken gemacht, welche es werden soll: Von einer Rennmaschine zum Naked Bike, vom Cafe Racer zum Tourer – alles haben wir ausprobiert. Letztlich fiel 2021 die Entscheidung auf die schönste aller Maschinen, auf eine Indian Scout Bobber! Ihre Optik und Fahrleistung ist wie für uns gemacht. Wie man auf den Bildern sehen kann, sind unsere vier Maschinen identisch, alle in der schönen Farbe Schwarz-Matt. Für dieses Jahr steht nun auch die erste gemeinsame Tour fest.
Es soll über die Schweiz nach Italien und Frankreich bis nach Barcelona gehen.
ARTHUR – DEUTSCHLAND
SPRINGFIELD
Meine erste große Ausfahrt mit meiner Indian Springfield Dark Horse. Eigentlich bin ich aus einem anderen Grund zum Händler gekommen, mein Motorrad war kaputt. Als ich dort angekommen bin, habe ich schon von Weitem den Indianerkopf gesehen. Ach, dachte ich. Ich habe den Laden betreten und mich kurz umgesehen. Nach ein paar Minuten Gespräch mit dem Inhaber und zwei Minuten probesitzen war mein Entschluss gefasst und die Springfield gekauft. Drei Wochen nach meinem ersten Besuch beim Indian Händler kam der erwartete Anruf: Ich durfte meine Springfield abholen! Nach 800 Kilometer Einfahrphase (in drei Tagen) war die erste Inspektion fällig. Gesagt, getan. Jetzt aber zum Wesentlichen: Direkt eine Woche nach der Inspektion habe ich beschlossen, die Koffer zu packen, um eine Tour durch den Schwarzwald und Süddeutschland zu machen. Das war die erste große Ausfahrt mit meiner Springfield (2.300 Kilometer in vier Tagen). Das Motorrad und ich sind EINS auf der Straße. Ich möchte nie wieder etwas anderes fahren!
FRANZ – ÖSTERREICH
SCOUT
Indian – ein Virus mit positivem Spirit. Meine Anfänge auf zwei Rädern reichen 40 Jahre zurück in meine Jugendzeit. Nach der Hochzeit mit meiner geliebten Lisa und unseren drei wunderbaren Kindern war das Motorrad aus
meinen Leben verschwunden. 40 Jahre später, im Jahr 2016 mit inzwischen 55 Jahren und aktuell begeisterter Opa von sechs Enkelkindern, wurde ich auf einer Motorradmesse in Wels wieder vom „Virus“ befallen. Einige V2-Bikes mit Chopperfeeling waren der erste Blickfang für mich. Aber so richtig gefesselt hat mich dann der Stand von Polaris mit den Modellen von Indian und Victory. Tolles US-Bike-Feeling und fünf Jahre Garantie! Einmal auf einer Indian probesitzen und es war klar: Diese oder keine wird mich in mein neues Motorrad-Leben begleiten. Eine Scout 69, Baujahr 2015, wurde im März 2017 bei Styrian Motorcycle, Indian Austria, besichtigt und gleich gekauft. Nun vier Jahre später, nach 10.000 unglaublichen Kilometern mit meiner Indian durch Österreich, Italien, Slowenien und Kroatien, hat sich ihr Aussehen etwas verändert. Mit einem Batwing Windschild und dazu passenden Koffern, die auch für das Gepäck meiner Frau komfortabel Platz bieten. Die erste Ausfahrt im Jahr 2021 ist bereits Geschichte und ich freue mich jetzt auf viele schöne Bike-Touren mit meiner Lisa!
KARIN UND THOMAS – DEUTSCHLAND
FTR
Hallo Team Indian, egal wo wir mit unseren FTR 1200 auftauchen, sorgen wir für Aufsehen. Meist gibt es einen Daumen hoch, sogar aus Autos heraus beim Vorbeifahren. Oder es bilden sich Trauben um uns an bekannten Motorradparkplätzen. Ganz besonders ist uns in Südtirol eine italienische Truppe mit BMW GS 1250 in Erinnerung geblieben, die sich gar nicht mehr eingekriegt hat, als wir zusammen an einem Aussichtspunkt angehalten haben. Die Bilder sind aus dem Urlaub in Portugal, hier Obidos, unserer zweiten Heimat. Mittlerweile besitzen wir vier FTR 1200! Liebe Grüße.
CHARLY UND BEATE – IMRG OLD CREEK DEUTSCHLAND
SCOUT BOBBER, FTR, SPRINGFIELD
Als ich in der Oktober-Ausgabe 2013 der Dream Machines las, dass Indian wieder zurück ist, sagte ich zu meiner Frau: „Jetzt müssen sich die Cowboys aber warm anziehen, die Bikes sind ja der Hammer.“ Die schwarze Chief Classic aus dem Artikel hatte es mir sofort angetan. Seit dem Tag ließ mich der Gedanke an die Chief und eine Zusammenarbeit mit Indian nicht mehr los. Bis dahin sollte es allerdings noch eine ganze Weile dauern. Als ich dann 2017 bei einer Betriebsveranstaltung neben dem Vertriebsvorstand saß, sprach ich mit ihm über meine Idee bezüglich einer Kooperation mit Indian. Und mit einer Mail an unseren Vorstand kam der Stein ins Rollen. Es wurden Köpfe zusammengesteckt, Gremien gebildet, viele Gespräche geführt und Kontakte geknüpft. Über Bodo von der Bike Schmiede Süd haben wir Torsten kennengelernt und durften 2018 mit einem Stand bei der Intermot in Köln und der FTR Vorstellung dabei sein.
In jener Woche konnten wir mit vielen Händlern aus ganz Deutschland und Österreich sprechen. Am 13. Dezember 2018 war es dann endlich soweit. Der Rahmenvertrag zwischen der Württembergischen Versicherung AG und Indian konnte unterzeichnet werden. Seitdem können Indian Fahrer/innen ihre Bikes zu besonderen Konditionen bei der Württembergischen versichern. Das war die Geburtsstunde von Indian Insurance. Zu unserem Demo-Bike, einer Scout Bobber, gesellte sich schnell eine FTR von der Württembergischen, die für Veranstaltungen und Messeauftritte zur Verfügung steht. Beide Bikes wurden von der Bike Schmiede Süd noch individuell veredelt. Herzlichen Dank an dieser Stelle noch an Bodo, das haben deine Jungs echt klasse gemacht! Die schwarze Chief ging mir aber nie aus dem Kopf. Nun, es ist jetzt zwar keine Chief geworden, dafür eine Springfield Dark Horse, um die wir unseren privaten Fuhrpark erweitert haben. Im Januar 2020 hatten wir noch große Pläne mit den Bikes. Wir wollten eigentlich zum Indian Riders Fest nach Budweis oder nach Biarritz zu Wheels and Waves fahren. New Church war schon gebucht und es standen etliche Händlerevents an, wie die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten von Titus vom Cruiser Center oder die Custom Days bei Hollisters Motorcycles. Doch leider hat auch uns Covid-19 einen Strich durch die Rechnung gemacht. So waren wir privat in unserer Umgebung unterwegs, auf der Schwäbischen Alb, am Bodensee oder in der Silvretta. Dort kamen uns eine Bobber und eine Chief Vintage aus dem Kreis Wesel entgegen, Indian Fahrer/innen trifft man einfach überall! Bleibt zu hoffen, dass sich die Lage im Sommer 2021 bessert. Wir würden uns sehr freuen, euch dann bei einer Veranstaltung, beim Händler um die Ecke oder „on the road“ zu sehen.
Bis dahin bleibt bitte alle gesund! Liebe Grüße.
MICHAEL UND MONIKA - DEUTSCHLAND
CHIEFTAIN
Liebe Indians, herzliche Grüße von Monika und Michael. Hier zwei Bilder von unserem „Route-66-Roadtrip“ aus 2017. Sie zeigen uns vor der Abfahrt aus Chicago und dem Zettler’s in Ash Fork, Arizona, mit unseren gemieteten Indians, einer Chieftain und einer Chief Vintage. Wieder zu Hause angekommen, veränderten wir unseren Fuhrpark: Aus der Scout meiner Frau wurde ebenfalls eine Chieftain. Indian Red musste sie sein. Ganz liebe Grüße aus der Hallertau.
FRANZ – ÖSTERREICH
CHIEF
Okay, ich bin definitiv süchtig nach Indians! Und ich habe das unglaubliche Glück, dass meine Garage mit Indians vollgestopft ist. Von 1930 bis 2020 fehlen mir nur wenige Modelle in der Sammlung, obwohl ich kein klassischer Sammler oder gar Putzer bin, sondern ein wirklicher Vielfahrer. Alle meine Spielzeuge werden stets bewegt und eher dürftig gepflegt. Technisch muss natürlich alles in Ordnung sein, aber ich bin keiner, der jedes Insekt wegpoliert, denn morgen fahre ich ja sowieso schon wieder irgendwohin. Hier ein paar Impressionen meiner Reisen durch die USA auf meiner Chief Vintage mit Beiwagen. Europa ist auch sehr schön, aber die USA sind für mich einfach kaum zu übertreffen. Reisen zu zweit geht am besten mit meiner 2014er Indian Chief Vintage (einfach ein schönes klassisches Bike). Bei kaltem Wetter ist die neue Indian Challenger für mich die beste Wahl, ein unglaublich bequemes Bike, nahe der Perfektion, für Business und Langstrecken, schnell, fast windstill und super simples, sicheres Handling. Und für Kurzstrecken und Adrenalin natürlich die Indian FTR, ein wirklich bösartiges Bike für erfahrene Hände. Das Ding macht einfach Freude durch seine Beschleunigung und das Handling. Gefühlt beeinflusst die FTR im Sprint die Erdrotation! Wenn Zeit keine Rolle spielt, die Indian Chief von 1948 oder die Indian Four. Und wenn es euch irgendwie möglich ist: Nicht träumen, öfter verreisen!
TORSTEN – DEUTSCHLAND
SPRINGFIELD
Harley gesucht, Indian gefunden, Traum erfüllt! Letztes Jahr im Frühling begab ich mich zum Händler nach Freiburg. Auf der Suche nach einer gebrauchten HD, nach dem Gefühl von Freiheit, Unbeschwertheit und Entschleunigung befand ich mich. Während ich zwei oder drei Sätze mit den beiden Inhabern tauschte, standen wir gemeinsam bei den Indians. Die Scout Bobber gefiel mir auf Anhieb wahnsinnig gut. Nicht lange gefackelt, Probefahrt ausgemacht! Leider fand ich für meine Körpergröße (196 cm) die Scout nicht ganz kompatibel, aber dafür die Indian spannend. Da stand aber auch noch die Springfield Dark Horse 116 im Showroom. Die ist einfach geil, war aber irgendwie gefühlt ganz weit weg, nicht nur wegen des Preises. Das Teil war einfach riesig, mächtig und schwarz und irgendwie hätte ich mir das gar nie so vorstellen können! Der Inhaber bot mir an, die Springfield DH doch einfach mal im Vergleich auszuprobieren. Also, nicht lange überlegt, rauf aufs dunkle Pony und sofort gemerkt, das passt wie A… auf Eimer. Keine andere Maschine darf es sein! Von der gesuchten gebrauchten HD zu ner neuen Springfield Dark Horse. Da liegen Welten dazwischen! Aber genau diese Springfield Dark Horse musste es sein. Sie gibt mir das Gefühl der Freiheit und der Entschleunigung, nach dem ich gesucht habe. Und noch dazu eine super freundliche Community, in der man sich wohlfühlt. #niemehrohne-meindunklespony … Ein fettes Dankeschön dafür an Indian Motorcycle Freiburg, an Janosch und das ganze V-Twin Duracic Team!
PETER - DEUTSCHLAND
CHIEF VINTAGE
Das Foto entstand am 15. Juni 2019 auf dem historischen Marktplatz von Budweis in Tschechien, bei der Parade der 418 Teilnehmer aus 21 Nationen. Es war und bleibt bisher das für mich eindrucksvollste Treffen von begeisterten Indian Fahrern/innen in Europa. Ich fahre meine Chief Vintage seit Januar 2016 mit steigender Begeisterung und sehe der 50.000er-Inspektion entgegen.
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