Markus Krasser Betreibt Styrian Motor Cycle Bikes, ein Indian Motorcycle Händler südlich von Graz in Österreich, nur wenige Kilometer von der slowenischen Grenze entfernt.
Markus' Team feiert im August 20-jähriges Firmenjubiläum.
Durch die vielen außergewöhnlichen Motorräder, die Markus Krasser bei der Custom Show des Indian Riders Fest in Budweis ausstellte, ist er wirklich Teil des Events geworden. Noch nie zuvor hat dieser Wettbewerb in bisher vier Auflagen so viele Motorräder zusammengebracht, und Markus' Beiträge wurden einhellig gelobt. Er gewann die meisten der von einer hochkarätigen Jury unter dem Vorsitz von Ola Stenegärd vergebenen Preise.

• Kannst Du Dich kurz vorstellen?
Wie sieht Dein beruflicher Werdegang aus?
„Ich habe Kfz-Mechaniker gelernt. Sowohl Motorräder als auch Autos waren Teil meiner Arbeit und meiner Freizeit. Um die Welt zu erkunden, bewarb ich mich als Mechaniker bei einem weltweit führenden Unternehmen, das Spezialkräne herstellt. Ich war für die Montage zuständig und arbeitete auf der ganzen Welt bis ich mich schließlich selbstständig machte. Ab 2004 begann ich neben üblichen Servicearbeiten Custom Bikes auf amerikanischer oder japanischer Basis zu bauen. Im Jahr 2008 importierte ich das erste Victory Motorcycle und vertrieb diese Motorräder bis zur Integration in den deutschen Markt 2011. Außerdem baute ich die erste Hammer auf Basis der 300er Plattform und fertige bis heute Heckteile und Umbausätze für 300er Hinterräder und verkaufe diese weltweit.
2013 wurde ich einer der ersten Indian Motorcycle Händler in Österreich. Seitdem experimentiere ich mit dem Customizing von Indian Motorrädern und der Herstellung von Spezialteilen. Wie bei der Gründung meiner Firma konzentriere ich mich nach wie vor auf den Bau von Prototypen und nicht auf Massenproduktion. Jedes meiner Motorräder stellt eine neue Herausforderung dar, sowohl was die Konstruktion als auch die Einhaltung der österreichischen Straßenverkehrsvorschriften betrifft.”
• Wie viele Motorräder hast Du auf der Custom Show in Budweis ausgestellt?
„In Budweis habe ich 5 Motorräder vorgestellt: Chief 'El Acorazado', FTR Racing, Chief Dragstyler mit Burt Munroe-Lackierung, Sport Chief auf NASCAR-Basis, Indian Chieftain Bagger 'Samurai'.”
• Arbeitest Du alleine, oder hast Du ein Team um Dich angesichts dieses immensen Workloads und Anspruchs? Wie organisierst Du das?
„Ich habe zwei Mechaniker und einen Lehrling im Verkauf. Ich kümmere mich um Idee und Konstruktion allein, höre mir aber auch gerne die Anregungen meiner Mitarbeiter an und lasse sie einfließen. Das ganze Organisatorische erledige ich ebenfalls.“
SAMURAÏ
Sie ist weit von der Chieftain entfernt, aus der die hochmoderne Samurai entstand. Das Projekt begann mit dem Bau eines Aluminiumrahmens. Es ist klar ersichtlich, warum es 8 Monate dauerte diese unglaubliche Bagger zu realisieren.

EL ACORAZADO
Man kann sich vorstellen, wie viel Arbeit in die Super Chief gesteckt wurde, um dieses Ergebnis zu erzielen.
BEST OF SHOW IRF 2024




SPEED 321
Der Motor ist ein Thunderstroke 111, aufgebaut von Markus Krasser. 321 ist eine Hommage an den berühmten Rekord, der von Burt Munro auf seiner Scout aufgestellt wurde.


• Arbeitetest Du nach Kundenauftrag/Kundenwunsch?
Oder lässt Du Dich einfach treiben?
„Der Kunde kommt mit einer Idee, aber das, was ich schlussendlich erschaffe, muss ja auch fahrbar sein und den Vorschriften entsprechen. Aber ich halte mich selten an Vorgaben!”
• Welche Indian ist Dein Favorit, um darauf aufzubauen?
„Früher war es mal die Chief/Chieftain, die auf einer Bagger-Plattform aufbaute, aber mittlerweile bau’ ich gerne alle Indian-Motorräder um, weil mich grundsätzlich die Marke inspiriert.“
• Verrätst Du schon etwas über Dein nächstes Projekt?
„Wir bauen eine Challenger, die auf einer Racer-Plattform aufsetzt, allerdings mit Straßenzulassung. Zudem wird die Leistung erhöht und das Gewicht auf unter 300 kg getrimmt.“
FTR RACING


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