Du hast nicht einfach irgendein altes Motorrad ausgewählt, sondern ein Indian Motorcycle. Vielleicht hat dich das
Vermächtnis der Marke unwiderstehlich angezogen oder du wolltest einfach deinen eigenen Weg gehen. Worin die Gründe auch liegen mögen, du hast dich dazu entschieden, mit deiner Maschine aufzufallen. Wir haben eure Geschichten gesammelt, die von Spontaneität, Aufrichtigkeit, Begeisterung und euren Gefühlen erzählen. Es haben uns viel mehr Geschichten erreicht, als wir aufführen
können. Nachfolgend eine kleine Auswahl:
DIETER - SCHWANEWEDE
CHIEF VINTAGE
Jedes Jahr fahre ich mit meiner Chief Vintage abwechselnd nach Norwegen, Schweden oder Finnland. Dieses Jahr war wieder Schweden dran und ich konnte mir endlich einen schon lange in mir schlummernden Wunsch erfüllen. Nämlich, den Gedenkstein von einem der beiden Indian Gründer zu besuchen. Er war leicht zu finden und es war sehr schön, dort angekommen zu sein.


GERT - CHEMNITZ
SCOUT BOBBER TWENTY

Wie alles begann. Mai 2021 in Chemnitz, mein 1. Besuch beim Indian Händler.
Da stand sie, die Scout Bobber 20 black smoke, mein Traum! Sie war noch zu haben!! Sofort gekauft! Aber ohne Führerschein???? Dann mal los, anmelden und gleich bestanden. Der Prüfer fragte mich, wie alt ich bin. 69 Jahre sagte ich. Wir beide mussten lachen. Jetzt in den Sattel und los, heute habe ich 7.000 km auf der Uhr. Meine Wahl, eine Indian zu fahren, war goldrichtig, sie ist zuverlässig und wunderschön zu fahren. Der Service bei Andi ist übrigens super, eben mit Herz ein Indian Fan wie ich auch. Danke an Indian Motorcycle für eure tollen Bikes. Gruß, Gert aus Chemnitz.
KATI - BERN - CH
CHIEFTAIN



Hallo zusammen. Dank einer Daumen-OP fahre ich heute eine Indian Chieftain und bin Vorstandsmitglied beim IMRG PM BERN! Kurzversion: Seit rund 22 Jahren fahre ich leidenschaftlich Motorrad und hatte vor der Indian zuletzt eine Honda CB 1100 RS.
Ich konnte wegen des Gips an der rechten Hand nach einer Daumen-OP nicht schreiben und deshalb füllte mein Freund für mich im Winter 2018/2019 einen Wettbewerb aus, bei welchem der Hauptgewinn die damals neue FTR war. Nicht ganz bei der Sache und so nebenbei teilte ich ihm mit, was er für mich ausfüllen sollte, und hatte kurz darauf diesen Wettbewerb wieder vergessen … Prompt wurde dann einige Zeit später meine Karte gezogen und ich gewann die neue FTR! Die Überraschung und Freude war riesig!
Im Sommer 2019 konnte ich dann die neue Indian abholen, aber ich merkte leider schnell, dass die FTR nicht mein Bike war. Eine andere Maschine hatte es mir angetan: die Chieftain! Aber ich als Frau mit einer solchen Maschine? Die Bedenken waren nach wenigen Kilometern probefahren vergessen und innert weniger Wochen wurde also die FTR gegen eine Chieftain getauscht und auch mein Freund kaufte kurz darauf eine Indian Chieftain. Seit diesem Sommer 2019 sind wir voll im Indian Fieber und sind tausende Kilometer durch die Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich und Deutschland gefahren und seit Kurzem ist auch unser 7 Monate alter Hund bei Tagestouren dabei.
Liebe Grüsse aus Spiez. Kati

MICK - TUTTLINGEN
SCOUT BOBBER

Da habe ich mein Traumbike vom Indian Dealer Hollister in Dauchingen nach dem Umbau überreicht bekommen.
JOHN - JONA - CH
SCOUT & SPRINGFIELD


Bin ein absoluter Fan meiner Indian Springfield Dark Horse 2018. Ob mit meiner Frau (Scout Sixty) in Frankreich, alleine in den Schweizer Bergen oder mit Kollegen auf Sardinien, der Fahrspass ist immens! Das letzte Foto ist leider etwas pixelig… habe meinen Harley Kollegen wohl zu schnell überholt. Ich liebe schnelle Fahrten mit gutem Drehmoment!

PIETRO - OBERGÖSGEN - CH
SCOUT BOBBER

Hallo Team, hier meine Geschichte von diesem Juli. Viele Biker schwärmen von dem Trip als «Easy Rider» (Route 66) oder Number One. Als ich die Bilder sah und danach die Meldungen über Schottland, war mir klar, dass die Highlands mich rufen. Jedoch wusste ich, dass ich mit meiner alten Maschine die 5.000 km Reise nicht antreten kann, deshalb habe ich mir gleich zwei Träume erfüllt. Deshalb kaufte ich kurz entschlossen eine Indian Scout, um über sanfte Hügel, durch grüne Wälder, entlang unzähliger Seen und noch mehr Schlössern und Burgen zu fahren. Die Reise führte mich über das Elsass (F) und Belgien in die Niederlande zur Fähre nach New Castle (GB) zu den sagenumwobenen schottischen Highlands. Dorthin, wo William Wallace (Braveheart) und Bonny Prince Charlie gegen die englische Herrschaft kämpften und Rob Roy sein Unwesen trieb. Und wo die Menschen so freundlich sind, dass man eigentlich gar nicht mehr nach Hause möchte. Höhepunkte unserer Reise sind unter anderem der Besuch von Eilean Donan Castle, wo ein paar Szenen für den Film „Highlander“ oder „Braveheart“ gedreht wurden, und die Besichtigung von Edradour, Schottland kleinster und schönster Whisky-Destillerie. Beeindruckend war, wie gut und traumhaft das Fahrverhalten meiner neuen Indian Scout auf den Single Track Roads (trotz Schlaglöchern, Splitt, Schafe, etc.) war. Feundliche Grüße. Pietro Nobel
MARIO - KARLSRUHE
SCOUT BOBBER
Mein Name ist Mario und ich komme aus dem sonnigen Badnerland. Mit 44 Jahren entschied ich sehr spontan, den Motorradführerschein zu machen. Die Idee schlummerte seit der Jugend- und Mofa-Zeit in mir, kam aber erst vor knapp 2,5 Jahren zum Ausbruch. So spontan wie die Idee, war auch die Fahrt zum Indian Dealer, damals noch ohne eine einzige Fahrstunde genommen zu haben! In der Bikeschmiede-Süd wurde aus einem Hirngespinnst sehr schnell eine greifbare Idee und mit Anblick der Scout Bobber ein handfester Plan sprichwörtlich geschmiedet. Herzlichen Dank an Bodo und Dagmar für die gute Beratung und das Zünden weiterer Brandherde, die dazu führten, dass ich nach einer schlaflosen Nacht bei Bodo anrief und die Bobber ohne Probefahrt bestellt habe. Seither sind 2 Jahre und 3 Monate vergangen, die Bobber hat ein paar kleinere Umbauten erlebt und war bereits 26.000 km auf der Straße. Jeder Kilometer ein Genuss. Etliche dieser Fahrten führten mich zu großen und kleinen Treffen, die mich mit tollen Menschen und Erlebnissen zusammenbrachten.

Regelmäßig bin ich mit kleineren und größeren Gruppen bis ca. 30 Bikes als Roadcaptain unterwegs, genieße aber auch die großen Ausfahrten mit über 100 Bikes. Der Spirit, der mit den Indian Motorcycles mitfährt, ist dann förmlich greifbar und beinahe schon überwältigend. Ein wirklich bewegendes Erlebnis war die Teilnahme am „Distinguished Gentlemans Ride“ in Mannheim. Eine Benefizveranstaltung, die im „feinen Zwirn“ für Männergesundheit gefahren wird und weltweit am selben Tag stattfindet. Mit einer kleinen Gruppe von 5 Indian-Fahrern konnten wir so 751 € an Spendengeldern einfahren. Ich lade jeden Indian Fahrer und jede Fahrerin ein, im nächsten Jahr teilzunehmen und für die Indian Motorcycle Friends zu fahren. Ganz besonders freut mich aber, dass ich seit April 2022 als Vize-Präsident der IMRG Karlsruhe aktiver Teil der „Indian Motorcycle History“ sein darf, und ich bin sehr gespannt, was diese Reise, die ich vor fast 2,5 Jahren begonnen habe, noch mit sich bringt. Während ich diese Zeilen tippe, freue ich mich übrigens auf die Probefahrt mit einer Chieftain Ltd., die ich morgen bei meinem sehr geschätzten Dealer, dem Bikestore Karlsruhe, abholen werde. So langsam wird es Zeit, große Geschichte auf großem Bike zu erleben!
CHARLY - KÖLN
SCOUT BOBBER

Hi ! Ende September haben wir eine ungewöhnliche Tour gemacht: Mit dem Autoreisezug von Düsseldorf nach Innsbruck. Dann quer durch Oberitalien, Ligurien und über die Seealpen wieder nach Köln zurück. Insgesamt ca. 2.750 km über gesperrte Pässe (Col de la Bonette). Das zeigt, dass man mit der Indian Bobber auch ungewöhnliche Pfade bereisen kann und auch schlechte Straßen kein No-Go sind! Anbei ein paar Bilder zum Thema, für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
Charly

PATRICK & DIJANA - DILLINGEN
CHIEF CLASSIC AND FTR RALLY

In Schalkau in Thüringen haben wir uns dieses Jahr kennengelernt und sind jetzt seit fast 4 Monaten zusammen. Seitdem pendeln wir zwischen München in Bayern und Dillingen im Saarland mehrmals im Monat hin und her. So 880 km hin und zurück, der Liebe sind die Kilometer aber egal. Unsere Namen noch: Dijana Modic und Patrick Josten. Sie ist in der IMRG Holledau und ich im IMRG Saarland. Würde mich sehr freuen, in der nächsten Ausgabe was darüber zu lesen . Wäre eine schöne Überraschung für Dijana. Liebe Bikergrüße. Patrick Josten

GERT - CHEMNITZ - IMRG RHEIN-MAIN
SCOUT BOBBER




Am 02. Juli 2022 machten sich 6 Mitglieder der IRGRM und Freunde mit 8 Maschinen und einem Begleitfahrzeug auf zu einem Trip an den Gardasee. Die erste Etappe führte vom Treffpunkt Seligenstadt über Ansbach nach München, wo am Abend im Augustiner „Am Platzl“ bayerische Spezialitäten aufgetischt wurden. Am nächsten Tag ging es über Garmisch-Partenkirchen und den Brenner an den hochsommerlichen Gardasee. In Riva del Garda, am nördlichen Ufer und strategisch gut gelegen, wurde für die nächsten 5 Tage das Quartier aufgeschlagen. Die erste Tour war der Klassiker, über den Monte Baldo zum Eingewöhnen. Ein kräftiger Regenschauer wurde mittags zur Vesper genutzt. Über die SP 8 ging es zurück zur Uferstraße. Die Ausfahrt am Dienstag begann mit einem Navigationschaos und endete in einem Hohlweg mit anschließendem Rangieren aller Motorräder. So wurde die Tour kurzerhand umgestrickt und führte vom westlichen Seeufer auf der SS240 entlang zum Ledro- und Idrossee. Bei Salò trafen wir wieder auf den Gardasee und haben ihn einmal umrundet. Dabei konnten wir auch die seit einer Rast vom Vortag vermisste Lesebrille wieder in der Pizzeria alla Torre di Pai in Empfang nehmen. Ordentlich gestärkt ging es zurück ins Hotel. Nach dem Abendessen fand dann noch ein kleines Zigarren- und Whisky-Tasting statt. Am Mittwoch stand die längste Etappe mit 268 km an. Wir fuhren von Riva in östliche Richtung auf der SS349 über Lavarone nach Enego. Bei angenehmen sonnigen 24 Grad ließ es sich wunderbar im Gebirge cruisen. Die beiden teilnehmenden BMW GS erhielten Auslauf von der Gruppe und konnten sich mal so richtig in den unzähligen Kurven austoben. Nach einem Zwischenstopp am Lago die Caldonazzo erreichten wir gegen 18.00 Uhr wieder unser Hotel Rudy. Die letzte Tour führte über die SS421 nach Molveno, wechselten auf die SS43 nach Predaria und Romena. Bei Cavareno ging es auf die SS42 nach Kaltern und Eppan an der Weinstraße mit Ziel Bozen. Im Südtiroler Archäologiemuseum statteten wir Ötzi und seiner faszinierenden Geschichte einen Besuch ab. In einer speziellen Kältekammer wird die 5.000 Jahre alte Mumie vom Mann aus dem Eis aufbewahrt. Die Heimreise traten wir am Freitag über Reschen- und Fernpass mit Zwischenstopp Augsburg an. Nach 2.300 km, unzähligen Kurven und Höhenmetern, leckerem italienischen und bayerischen Essen waren sich alle einig, dass war nicht unsere letzte gemeinsame Tour. Gert.
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