Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber nachdem ich mehr als ein Jahr lang von zu Hause aus gearbeitet habe und mehr oder weniger eingesperrt war, bin ich mehr als bereit für die warme Jahreszeit – und die Möglichkeit, draußen unterwegs zu sein. Ein paar größere Touren konnte ich in den vergangenen sechs Monaten aber immerhin machen: mit der Challenger zum Yellowstone und den Pacific Coast Highway hinunter. Und im März war ich bei den Pressefahrten in Arizona bei unseren beiden großen Produkteinführungen dabei: die weiterentwickelte FTR und die neue Chief.
Eine Presseveranstaltung auf Distanz zu machen, war natürlich etwas komplett anderes als sonst, eine Menge Spaß gemacht hat sie aber trotzdem. Für die FTR sind wir etwa 240 Kilometer von Phoenix aus durch die Berge nach Tortilla Flat gefahren. Die Fahrt mit der Chief war auch unglaublich, wir fanden einige sehr schöne „Glampingplätze“ und eine Geisterstadt in der Wüste von Arizona. Auf den Bergpässen erwischten wir einige kalte Tage mit Temperaturen um die 5 Grad, aber als Mann aus Minnesota war das kein Problem für mich.
Ich bin von beiden Motorrädern begeistert. Da ich von der internationalen Seite der Firma komme, war ich an der Entwicklung der ursprünglichen FTR beteiligt. Sie wurde mit einer internationalen Perspektive entworfen und ihr sportlicher Stil kommt bei den europäischen Kund/innen gut an. Es ist für mich deshalb etwas ganz Besonderes zu sehen, wie sie durch das Feedback der Kund/innen noch besser wird. Die Chief ist eine Maschine, die uns im Portfolio wirklich fehlte. Mit ihrem großen Motor und dem kleinen Chassis ist sie genau die Schnittstelle zwischen der Chieftain und der Scout.
Im vorigen Frühjahr waren wir uns nicht sicher, wie stark unser Geschäft betroffen sein würde, aber glücklicherweise floriert es. Das Motorradfahren war für viele Menschen eine willkommene Abwechslung, und deshalb hatten wir ein Rekordjahr im Einzelhandel, sowohl in Nordamerika als auch international. Dieses Momentum setzt sich auch in diesem Jahr fort und nimmt weiter an Fahrt auf. Tatsächlich ist unsere größte Herausforderung im Moment nicht die Nachfrage, sondern die eingeschränkte Produktion aufgrund von Lieferengpässen. Sobald wir die Teile bekommen, liefern wir die Motorräder aus.
Danke, dass ihr uns durch diese Zeiten begleitet. Wir sind überzeugt, dass wir mit unseren Bikes das beste Motorradunternehmen auf dem Markt sind und wir wissen genau, dass wir die besten Fahrer/innen haben. Ihr alle seid der Grund, warum wir es lieben, jeden Tag zur Arbeit zu gehen – auch wenn der Weg dorthin seit einiger Zeit virtuell ist. Wir wünschen euch einen glücklichen und gesunden Sommer und eine sichere Rückkehr zur Normalität für uns alle.
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